Horw macht «Betroffene» zu «Beteiligten». Als eine der Vorreitergemeinden hat sich Horw dazu entschlossen, in der strategischen Raumentwicklung konsequent und sehr frühzeitig mit einem digitalen 3D-Zwilling zu arbeiten. Das räumliche Entwicklungskonzept 2040 liegt nun vor.
Das Räumliche Entwicklungskonzept REK von Horw wurde unter Einbezug der Bevölkerung in mehreren Quartiergesprächen erarbeitet. Eine qualitätsvolle Siedlungsentwicklung nach innen ist eines der Ziele, aber auch die Förderung preisgünstiger Wohnungen, die Verbesserung des Fuss- und Velowegnetzes sowie die Sicherung und Aufwertung von Frei- und Erholungsräumen.
Erstmals wurde die öffentliche Mitwirkung auch digital ermöglicht und das Stimmungsbild fiel überwiegend positiv aus. Nach der Behandlung der Mitwirkungseingaben wurde das REK am 22. Oktober 2020 vom Gemeinderat beschlossen und am 4. Februar 2021 vom Einwohnerrat mit lediglich einer Gegenstimme zustimmend zur Kenntnis genommen. Damit liegt eine breit abgestützte Grundlage für die Teilrevision der Nutzungsplanung vor.
Verantwortlich für den Prozess war Metron AG in Zusammenarbeit mit Han Van de Wetering. Für die Visualisierung im 3D-Kontext wurde LUUCY eingesetzt. Mitbürgerinnen und Mitbürgern von Horw wurde somit der Zugang zur künftigen Entwicklungsstrategie deutlich vereinfacht. Denn 3D-Visualisierungen sind viel einfacher zu verstehen als 2D-Pläne und Texte. Diese neue Transparenz in der Kommunikation mit der Bevölkerung unterstützen eine konstruktive Mitwirkung.